Liebe Leserinnen und Leser,

In dieser Kiebitz-Ausgabe finden Sie, erstmalig seit vielen Wochen, keinen Hinweis zu den aktuellen regionalen Corona-Fallzahlen. Der einfache Grund: Die Karte ist unverändert grün. Ein Ergebnis der ungeheuren Anstrengungen, die wir alle gemeinsam gemeistert haben. Aber für eine Entwarnung ist es viel zu früh, wie ein Blick nach Israel, Brasilien oder in die USA zeigt: Die Pandemie ist weltweit auf dem Vormarsch. In den USA schlägt der Fluch der exponentiellen Ausbreitung mit voller Wucht zu, in Israel soll gerade ein zweiter kompletter Lockdown verfügt werden. Das kann sich für Deutschland keiner wünschen, deshalb gilt es weiterhin, sich diszipliniert zu verhalten. Dass erste Lockerungen vom Publikum begierig aufgenommen werden, zeigen kulturelle Veranstaltungen, die gut besucht waren, etwa die Vernissage des Malers und Filmemachers Dietmar Buchmann (Seite 1 und 2) in Hitzacker oder der Krimi-Gottesdienst in Quickborn (Seite 1). Dass auch Kunsthandwerkerkurse unter Corona-Bedingungen durchaus Spaß machen können, zeigt das Glasfusing-Seminar von Sybille Homann (Seite 4).

Auch an Kinder wird gedacht: Die Zirkuswoche in der Reitschule Dannenberg soll auf Anregung von Sophie Willam zustande kommen (Seite 7). Und: Die Sommerlichen Musiktage dürfen stattfinden! (Seite 12). Wir sind auf einem guten Weg, findet

Ihr Björn Vogt

vogt@ejz.de